Seit 2002 wurde in Nordrhein ein Netzwerk von Spezialisten aufgebaut, das sehr eng mit Hausärzten und Krankenkassen zusammenarbeitet. „Abgestimmte Maßnahmen verzögerungsfrei durchgeführt“ ist das Erfolgsrezept. Amputationen des Beins sind damit nur noch in einem Bruchteil der Fälle der Regelversorgung notwendig. Die Überlebenswahrscheinlichkeit steigt und ungünstige Ereignisse wie stationäre Aufnahmen, Pflegeheimaufnahmen und Arbeitsunfähigkeiten sinken.

Die Kampagne sollte Betroffenen den Zugang zur spazialisierten Versorgung erleichtern. Sie war zunächst auf ein Jahr, von April 2010 bis März 2011 und die Region Köln-Bonn-Leverkusen-Bergisch Gladbach begrenzt. EInzelne Elemente wie das Notfalltelefon wurden auch nach 2011 weiter aufrecht erhalten.

Bestandteile der Kampagne

  • Internetseite: www.amputaion-verhindern.de (s.o.)
  • Notfalltelefon: 01803 123 406
  • SH-Gruppen Diabetes: Ärzte aus dem Fußnetz haben in 6 Selbsthilfe- gruppen über das DFS informiert und Vorträge gehalten.
  • Plakate an Plakatwänden sowie Poster in Apotheken und in Praxen
  • Flyer, Broschüren
  • Printmedien, wobei eine Permanente Rubrik im „Kölner Wochenspiegel“ die größte Resonanz hatte.
  • Hörfunk und Fernsehen – sowohl regional als auch überregional (siehe Anlagen)
  • Kooperation / Veröffentlichungen mit / auf Diabetes-Webseiten (siehe Anlagen)

Der Erfolg konnte nicht direkt gemessen werden. In der Wahrnehmeung der Beteiligten und an hand der Rückmeldung von Patienten war die Rubrik im „Kölner Wochenspiegel“, in der regelmäßig an gleicher Stelle Diabetesthemen aufgegriffen wurden (das DFS nahm dabei einen großen Teil ein) der effektivste Teil der Kampagne.

Weitere Informationen auf der Webseite und als Download des Berichts.