Neues über das DFS
Der Koordinatorkurs wird ständig angepasst. Die größte Veränderung fand 2014 statt, wobei der gesamte Kurs anhand des Entitätenkonzeptes neu strukturiert wurde. Die letzten Änderungen beziehen sich auf den biomechanischen Untersuchungsgang, Operationen und Schuhversorgung.
Für alle, die den Koordinatorkurs schon besucht haben, bietet der Updatekurs eine Auffrischung und eine Erweiterung. Dabei können hands on eigene Untersuchungen, Präparationen und Operationen am Fußpräparat in der Anatomie vorgenommen werden.
- Vorstellung des Entitätenkonzeptes: von der Lokalisation zur Ursache
- Strukturierter Biomechanischer Untersuchungsgang
- Fußanatomie: fehlbelastungsfördernde Erkrankungen erkennen und korrigieren
- Äußere Entlastungen durch orthopädisches Schuhwerk
- Äußere Entlastungen durch Filzeinlagen / Casts.
Vom Koordinatorkurs kenne Sie es ja bereits, dass gemeinsam erarbeitet und diskutiert wird. Als Besonderheit des Kurses sind wir den gesamten Samstag Vormittag im Präpariersaal und können in Zweiergruppen echten Füßen ihre Geheimnisse entlocken sowie OP-Verfahren erproben.
Update Koordinator Kurs in Bonn – ein Muss für fußengagierte Ärzte!
Vom 26. bis 28. Feb. fühlten wir uns in der Anatomie in Bonn in Studientage zurückversetzt. Wir präparierten sinnierten und diskutierten über den diabetischen Fuß. Der Charme des Kurses liegt in seiner Interdisziplinarität, in dem kollegialen Miteinander und den unterschiedlichen Blickwinkeln der Fächer. Mit den Vordenkern Gerald Engels und Dirk Hochlenert ergab sich eine inspirierende Atmosphäre aus Grundlagenwissensauffrischung und Kreativität. Dass ein Anatomiegebäude auch ein sehr schönes Ambiente haben kann und ohne Prüfungszwang den Schrecken verliert, das haben wir mit Freude erlebt.
Herzlichen Dank allen Organisatoren und Beteiligten Cornelia Woitek, Wurzen
Dem Kommentar von Frau Wunderlich schließe ich mich gerne an! Ein anstrengendes, aber sehr lohnendes Wochenende – die Füße schauen einen am Montag drauf gleich ganz anders an. Und auch nach einer Woche macht es mir noch viel Freude, der Frage immer wieder konzentriert nachzugehen: warum ist die Wunde an dieser Stelle?
Herzlichen Dank an Dr. Engels, Dr. Hochlehnert und Dr. Schliewa sowie die Gastreferenten (besonders Dr. Achenbach für den Radiologie-Intensivkurs) für ihr Engagement!
Ulrich Nühlen, Wuppertal
Alle paar Jahre wieder, die üblichen Verdächtigen…
Ein bisschen ist es immer wie eine große Familie und dann ich als Chirurg und Düsseldorfer mitten im Knüngel.
Im Laufe der Jahre habe ich mich immer wohler gefühlt und ich freue mich auf diese Treffen und auf den Schwung, den ich mitnehme und auf den Click, der immer kommt.
Click macht es und dann wird es auch ernst und wichtig. Wir wollen nicht mehr die Löcher im Fuß behandeln, sondern vermeiden. Jetzt machen wir uns an die operative Prophylaxe in der Anatomie – ein Traum für mich als Chirurg.
Ein Traum an Möglichkeiten in Bonn und ein persönliches Engagement von Frau Schliwa und ihrer Kollegin, wie ich es gar nicht mehr kenne – Respekt und Danke.
Und dann ist es wieder Familie und dann ist es auch schon wieder vorbei. Für mich war’s exeptionell. Auf bald
Es war für mich ein sensationell intensives und motivierendes Arbeitswochenende in der Bonner Anatomie. Gleich zu Beginn am Freitagmittag erzeugte dieser schöne alte Hörsaal einen spürbaren Hauch von Konzentration und Gelehrsamkeit. Und dann am Sonnabend „back to the roots“ : Auf in den Präp-Saal (unter der wunderbaren Supervision von Dr. Steffi Schliwa) und auf die Suche nach den FHL- und FDL-Sehnen und dieser verdammt versteckt liegenden plantaren Platte. Ein Höhepunkt: Wenn Gerald Engels nach meinem ersten eigenhändigen Tenotomie-Versuch sagt: Wat dorsch is, is dorsch!!
Lieber Dirk, lieber Gerald, danke noch mal für input und Organisation und für die Möglichkeit, sich mit DFS-interessierten, überaus sympathischen Kollegen auszutauschen.
Sybille Wunderlich, Berlin